1. Begriffe
Für die Zwecke dieser AGB gelten folgende Begriffe:
"Unterrichtseinheit" beschreibt jede geplante Online-Nachhilfestunde von jeweils 45 Minuten.
"Anbieter" bezieht sich auf das English Camp.
"Teilnehmende*r" bezeichnet die Person, die die Nachhilfe erhält, oder deren gesetzlicher Vertreterin im Falle von Minderjährigen.
"Unvorhergesehene Umstände" umfassen, aber sind nicht beschränkt auf Ereignisse wie Krankheit, familiäre Notfälle, technische Störungen und höhere Gewalt (Naturkatastrophen, Pandemien usw.).
2. Anmeldung
Nach der Anmeldung für den Online-Unterricht erhalten Sie eine Bestätigungsnachricht. Mit Erhalt dieser Bestätigung ist die Anmeldung verbindlich und die AGB treten in Kraft.
3. Bezahlung
Nach der Buchung erhalten Sie eine Rechnung über den Gesamtbetrag der gebuchten Unterrichtsstunden. Der Betrag ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Rechnung zu begleichen. Bei wiederkehrenden monatlichen Zahlungen wird die Rechnung zu Beginn des Monats gestellt und muss ebenfalls innerhalb von 14 Tagen beglichen werden.
Verspätete Zahlungen: Wenn die Zahlung nicht fristgerecht eingeht, kann eine Verzugsgebühr von 5 % des ausstehenden Betrags erhoben werden. Der Anbieter behält sich das Recht vor, weitere Unterrichtseinheiten auszusetzen, bis die Zahlung vollständig eingegangen ist.
4. Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen
Für Stornierungen von gebuchten Unterrichtseinheiten gelten folgende Rückerstattungsregelungen:
Bis zu 7 Tage vor dem Unterrichtstermin: 100 % Rückerstattung.
Zwischen 7 und 2 Tagen vor dem Unterrichtstermin: 50 % Rückerstattung.
Weniger als 2 Tage vor dem Unterrichtstermin: Keine Rückerstattung, außer bei medizinischen Notfällen oder familiären Notfällen, in denen nach Ermessen des Anbieters ein Teilguthaben gewährt werden kann.
Stornierungen müssen schriftlich per E-Mail erfolgen. Teilnehmenden wird eine kostenlose Last-Minute-Umbuchung (innerhalb von 48 Stunden) pro Monat gewährt. Weitere kurzfristige Umbuchungen werden nicht akzeptiert, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall.
5. Absage oder Abwesenheit der Lehrperson
Falls eine Lehrperson den geplanten Unterricht (z.B. aufgrund von Krankheit oder unvorhersehbaren Umständen) nicht durchführen kann, wird der*die Teilnehmende so schnell wie möglich informiert. In diesem Fall gilt:
Eine Ersatzlehrperson kann gestellt werden, sofern beide Parteien zustimmen.
Ist keine Ersatzlehrperson verfügbar oder akzeptabel, wird der Unterricht auf einen für beide Parteien passenden Termin verschoben.
Ist eine Verschiebung nicht möglich, wird der volle Betrag für die ausgefallene Unterrichtseinheit zurückerstattet.
6. Höhere Gewalt
Bei Ereignissen höherer Gewalt (z.B. Naturkatastrophen, Pandemien, Internetausfälle, staatliche Beschränkungen) sind beide Parteien für die Dauer des Ereignisses ohne Strafe von ihren Verpflichtungen entbunden. Jede Partei kann den Vertrag kündigen oder aussetzen, wenn das Ereignis die Fortsetzung des Unterrichts über einen längeren Zeitraum unmöglich macht.
7. Technische Voraussetzungen und Verantwortung
Die Teilnehmenden sind dafür verantwortlich, dass die notwendigen technischen Voraussetzungen (z.B. stabiler Internetzugang, funktionierende Kamera und Mikrofon) für den Online-Unterricht erfüllt sind.
Technische Störungen (Teilnehmendenseite): Bei technischen Problemen auf der Seite der Teilnehmenden, die die Teilnahme verhindern, erfolgt keine Rückerstattung oder Umbuchung.
Technische Störungen (Anbieterseite): Bei technischen Problemen auf der Seite des Anbieters oder der Lehrperson, die den Unterricht verhindern, wird die Unterrichtseinheit ohne zusätzliche Kosten neu terminiert.
8. Verhaltensregeln während des Unterrichts
Die Teilnehmenden sind verpflichtet, den Unterricht in einer fokussierten, respektvollen und konstruktiven Weise zu verfolgen. Störendes oder unangemessenes Verhalten kann zur Beendigung des Unterrichts ohne Rückerstattung führen. Dies umfasst unter anderem:
Störungen der Lernumgebung.
Die Verwendung unangemessener Sprache oder Verhaltensweisen.
Bei Minderjährigen müssen Eltern oder Erziehungsberechtigte sicherstellen, dass das Kind den Unterricht angemessen verfolgt.
9. Verantwortung für Minderjährige
Für Teilnehmende unter 18 Jahren muss ein Elternteil oder Erziehungsberechtigte*r der Teilnahme am Online-Unterricht zustimmen. Eltern oder Erziehungsberechtigte sind verantwortlich für:
Sicherzustellen, dass das Kind zum Unterricht verfügbar ist.
Das Verhalten und die Teilnahme des Kindes während des Online-Unterrichts zu überwachen.
Die Zustimmung zur Nutzung von Daten des Kindes gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen zu erteilen.
10. Lernergebnisse
Obwohl alle Anstrengungen unternommen werden, um qualitativ hochwertigen Unterricht zu bieten, kann der Anbieter keine spezifischen Lernergebnisse oder Fortschritte garantieren. Der Fortschritt hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Bemühungen, der Beteiligung und der Anwesenheit der Teilnehmenden.
11. Datenschutz und Privatsphäre (DSGVO-Konformität)
Im Rahmen der Anmeldung und Durchführung des Online-Unterrichts werden personenbezogene Daten erhoben, die ausschließlich zur Organisation und Durchführung des Unterrichts verwendet werden. Die Daten werden gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen, einschließlich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) für Teilnehmende in der Europäischen Union, verarbeitet.
Teilnehmende haben das Recht, jederzeit auf ihre personenbezogenen Daten zuzugreifen, diese zu ändern oder deren Löschung zu beantragen.
Personenbezogene Daten werden ohne ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
12. Gerichtsstand und Streitbeilegung
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis ist der Sitz des Anbieters in der Schweiz.
Für internationale Teilnehmende: Streitigkeiten mit internationalen Teilnehmenden können gemäß den lokalen Gesetzen oder über Online-Schlichtungsdienste beigelegt werden. Beide Parteien verpflichten sich, vor rechtlichen Schritten eine Schlichtung oder Mediation anzustreben.
